Gewerkschaften PRO-GE und GPA pochen auf reale Einkommenszuwächse und erwarten harte KV-Verhandlungen in der Industrie
Das Motto für die diesjährige industrielle Lohnrunde im Frühjahr lautet: „Ein Danke wird nicht reichen!“ Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA fordern höhere Löhne und Gehälter sowie kürzere Arbeitszeiten für die rund 120.000 ArbeitnehmerInnen in einigen wichtigen Industriebranchen des Landes. „Jetzt gilt es, die Wirtschaftsbelebung mit ordentlichen Lohnerhöhungen kräftig zu unterstützen. Es geht heuer um nachhaltig mehr Geld für die Arbeitnehmerinnen und nicht um eine Inflationsabgeltung“, stellt der PRO-GE Chefverhandler für die Elektro- und Elektronikindustrie (EEI), Rainer Wimmer klar. Die EEI ist nach der Metallindustrie die zweitgrößten heimische Industriebranche.
Elektro-/Elektronikindustrie: Forderung 2.000 Euro Mindestlohn
Lohn- und Gehaltserhöhungen, Verbesserungen im Bereich Arbeitszeit und ein fairer Umgang mit Zeitarbeit
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA haben am 11. März mit der Übergabe der Forderungen an die Arbeitgeber die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 50.000 Beschäftigten der Elektro- und Elektronikindustrie gestartet. Die Schwerpunkte dabei sind unter anderem Lohn- und Gehaltserhöhungen, Verbesserungen im Bereich Arbeitszeit und mehr Fariness im Bereich der Zeitarbeit.
Der neue Kollektivvertrag soll mit 1. Mai 2021 gelten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. April geplant.
Datum:
15.03.2021
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